René du kennst TWINT schon lange, erzähl doch mal:
Das stimmt. Ich war damals als Business Projektleiter bei der Zürcher Kantonalbank für die mobilen Banking Apps zuständig. Deshalb durfte ich das damalige Projekt Paymit von Anfang an begleiten und mitgestalten. Von ersten Workshops in einem Maleratelier bis zum Going Live im Mai 2015. Danach kennt man die Geschichte: da wurden die beiden Systeme TWINT und Paymit unter dem Namen TWINT zusammengeschlossen. Auf Anfang November 2018 habe ich dann die Seite gewechselt und in der Geschäftsleitung von TWINT die Verantwortung als Chief Product Officer (CPO) übernommen.
Was sind deine Aufgaben bei TWINT?
Ich leite den Bereich „Vertical „Banks“. Das heisst ich bin in erster Linie für die Belange und Betreuung von unseren Banken zuständig. Zusammen mit meinem Team sorge ich dafür, dass die Kommunikation und das Wissen über TWINT in der Bankenwelt wächst. Es braucht teilweise viel Geduld und Aufwand, um die Banken mit in die neue digitale Welt zu nehmen. Viele sehen TWINT einfach als neues Zahlungsmittel, aber nicht mehr. Unser Ziel ist es, ihnen TWINT nahezubringen und aufzuzeigen, wie viele Vorteile die Banken haben, wenn sie mit TWINT zusammenarbeiten.
Welche TWINT Funktion ist deine meistgenutzte? Wieso ist das so?
Das ist bei mir definitiv das Bezahlen an der Kasse. Da ich kein Bargeld und auch keine anderen Zahlungsmittel verwende (nur im äussersten Notfall), kommt bei mir dieser Fall am meisten vor. Natürlich rasch gefolgt von Parkieren und dem Internetshopping. Aber auch die Funktion Geld hin und her senden findet im Umgang mit Freunden viel Verwendung.
Was machst du neben deinem Job bei TWINT?
Ich habe ziemlich viele Interessen und verfolge die meisten ziemlich aktiv. Das geht vom 3D-Drucken über Drohnen fliegen bis hin zu Leidenschaften wie Snowboarden. Im Sommer gehe ich auch ab und zu Wakeboarden, wenn ich die Möglichkeit habe. Besonders aber möchte ich hier meine Leidenschaft für das Umbauen von Motorrädern erwähnen. Ich teile zusammen mit 5 anderen «Nitroheads» eine Werkstatt, in der wir uns den alten Kisten annehmen und sie wieder flottmachen. Das macht sehr viel Spass und bringt einen super Ausgleich zum Alltag am Computer. Es gibt dreckige Hände und ist sehr kreativ. Man könnte nun meinen, ich sei der grosse Töff-Touren-Fahrer, das bin ich aber definitiv nicht, ich schraube lieber an den Fahrzeugen herum.
Was wünschst du dir für die Zukunft von TWINT?
Toll wäre es, wenn wir die Bekanntheit und Beliebtheit von TWINT in der Schweiz weiter verankern könnten und dies hoffentlich auch über die Landesgrenzen hinaus. Ich denke mir, es wird, je grösser wir werden, umso schwieriger, die Agilität und den coolen Groove bei unserer Arbeit beizubehalten, aber genau dies ist mein grösster Wunsch.